Beste Tomatensauce – Rezept
Tomatensauce neu genießen: intensiv, samtig und voller Aroma. Probiere das Rezept, das Italiens Küche zur Legende macht.

Inhaltsverzeichnis
Schritt für Schritt durch’s Rezept
- Schritt 1Einen mittelgroßen Topf vorheizen und das Olivenöl hineingeben.
- Schritt 2Die Zwiebel fein würfeln und im heißen Öl glasig andünsten.
- Schritt 3Die Pelati in eine große Schüssel geben, mit den Händen zerdrücken oder mithilfe einer „Flotten Lotte“ passieren. Den restlichen Doseninhalt ggf. mit etwas Wasser ausspülen und hinzufügen.
- Schritt 4Die passierten Tomaten zu den angedünsteten Zwiebeln in den Topf geben.
- Schritt 5Die Knoblauchzehen andrücken und gemeinsam mit einer Prise Zucker und dem Oregano zum Sugo geben.
- Schritt 6Das Sugo bei niedriger Hitze 1–2 Stunden langsam einköcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
- Schritt 7Gegen Ende der Kochzeit die Knoblauchzehen entfernen.
- Schritt 8Mit Salz und einem Schuss Olivenöl abschmecken. Nach Belieben einige gezupfte Basilikumblätter unterrühren.
Sugo ist die Seele der italienischen Küche
Kaum ein anderes Gericht steht so sehr für Italien wie die Tomatensauce – im Original Sugo oder Salsa di Pomodoro. Sie ist Herzstück der italienischen Küche und verkörpert, was italienisches Essen ausmacht: Schlichtheit, Authentizität und unverfälschter Genuss.
Ob für Pasta, Pizza, Gnocchi oder Aufläufe – sie bildet die Grundlage zahlloser Klassiker. In vielen Familien wird sie als „Mamma’s Rezept“ gehütet, von Region zu Region variiert und mit hochwertigen Zutaten, Geduld und Liebe zubereitet.
Salsa vs. Sugo – der Unterschied
Salsa ist im Italienischen der Oberbegriff für Sauce. Eine Salsa di Pomodoro ist also jede Art von Tomatensauce – von frisch püriert und leicht bis hin zu ausgefeilteren Varianten. Sugo dagegen meint speziell die eingekochte, dickflüssige, konzentrierte Sauce. Sie ist immer eine Form von Salsa, aber eben nicht umgekehrt – eine schnelle, leichte Tomatensalsa gilt noch nicht als Sugo.
Dosentomaten vs. frische Tomaten?
Auch Italiener, die mitten in den besten Tomatenregionen leben, greifen für ihre Saucen zur Konserve. In Italien ist es üblich, die frischen Tomaten der Sommerernte in Konserven oder Gläsern einzukochen. Frische Tomaten, die außerhalb der Saison im Supermarkt landen, sind aber auch in Italien nicht voll aromatisch. Dann nehmen auch Italiener Dosen. Sorten wie San Marzano werden im Hochsommer sonnenreif geerntet und sofort verarbeitet. Dadurch bleibt ihr Aroma konzentriert und unverfälscht. Das ist einfach die beste Qualität.


Grundzutaten für das beste Sugo
Eine gute Tomatensauce lebt von wenigen, aber hochwertigen Zutaten. Olivenöl sorgt für eine runde Basis und bringt mediterrane Fruchtigkeit ins Spiel. Knoblauch verleiht Tiefe und Würze, während Basilikum Frische und einen Hauch Sommer beisteuert. Viele Italiener schwören außerdem auf die Zwiebel, die der Sauce eine leichte Süße gibt. Entscheidend ist dabei die Balance: Keine Zutat darf dominieren – das Aroma der Tomate steht im Mittelpunkt.
Warum langsames Köcheln den Geschmack verfeinert
Auch die Zubereitung prägt den Geschmack entscheidend. Beim langsamen Köcheln verdampft überschüssiges Wasser, die Aromen verdichten sich, und die im Gemüse enthaltenen Zucker karamellisieren leicht. So entsteht ein tiefes, harmonisches Geschmacksprofil, in dem Kräuter und Gewürze ihre volle Wirkung entfalten können.
Nudeln mit Tomatensauce & mehr
Die Vielseitigkeit ist grenzenlos. Neben Pasta bietet sich Tomatensauce an für:
- Pizza: Passierte Tomaten, Olivenöl, Salz, Oregano – fertig ist die perfekte Tomatensauce für Pizza.
- Aufläufe & Gratins: Unverzichtbar für Lasagne, Cannelloni oder Parmigiana di Melanzane.
- Fleisch & Fisch: Als Basis für Schmorgerichte wie Osso Buco oder als Begleiter zu Polpette.
- Gemüsegerichte: In Peperonata (Paprika in Tomatensauce) oder zu Hülsenfrüchten.
- Gnocchi & Polenta: Klassiker wie Gnocchi alla Sorrentina leben von einer kräftigen Sauce.
- Suppen & Eintöpfe: Als Basis für Minestrone, Linsensuppe oder mediterrane Gemüseeintöpfe.
Tomatensauce einkochen
Wenn Sugo übrig bleibt, kannst du das wunderbar haltbar machen. Fülle es kochend heiß in gründlich ausgespülte Gläser – dabei etwa 1 cm Rand freilassen – und gib etwas Olivenöl obenauf, um die Oberfläche zu versiegeln. Die Gläser sofort fest verschließen. Anschließend bei 85 °C für 45 Minuten in einem großen Topf mit Wasser oder einem Dampfgarer einkochen. Nach dem Abkühlen kühl, trocken und dunkel lagern. So bleibt dein hausgemachtes Sugo mehrere Monate lang genussbereit.

FAQ zum Thema Tomatensauce
Tomaten enthalten von Natur aus Säure, die in der Sauce manchmal zu spitz wirkt. Um das auszugleichen, helfen einfache Tricks. Eine kleine Prise Zucker rundet den Geschmack ab, ohne die Sauce süß erscheinen zu lassen. Alternativ können geriebene Karotten mitgekocht werden, die auf natürliche Weise milde Süße einbringen. Wird die Sauce dabei ausreichend lange gegart, wird des Aroma angenehm und rund.
Der Schlüssel liegt in hochwertigen Grundzutaten: aromatische Tomaten – idealerweise San Marzano aus der Dose –, bestes Olivenöl, frischer Knoblauch und duftende Kräuter wie Basilikum. Und dann: Geduld. Denn je länger die Sauce sanft köchelt, desto intensiver entfalten sich ihre Aromen.
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