Gestern wurde in Italien (und Schweden) das Luciafest gefeiert, benannt nach der Heiligen Lucia von Syrakus, die angeblich an einem 13. Dezember den Märtyrertod starb. Da sich ihr Name vom lateinischen lux ableitet, spielt Licht bei diesem Winterfest eine große Rolle. Letztes Jahr habe ich bereits über das Fest in Schweden berichtet, daher wollte ich heute eine andere Richtung einschlagen und ein typisches Lucia-Rezept vorstellen: Torrone dei Poveri. Dieses Gericht aus Kichererbsen und Zucker wurde traditionell am Luciatag unter den Armen verteilt. Das Rezept stammt aus der arabischen Kultur. Eigentlich werden dafür nur Kichererbsen in Zucker gekocht, bis ein Brei entsteht, der dann erkaltet gelassen wird. Das klingt nicht so besonders schmackhaft, daher habe ich ein Alternativ-Rezept gesucht.
Die Zutaten für Torrone dei Poveri
4 Eier
300g Honig
Mehl
1 EL Zucker
Öl zum Frittieren
Zitronenblätter (gibt’s im Asiashop)
Die Zubereitung von Torrone dei Poveri
Das Mehl zu einem Haufen aufschichten und die vier Eier in einer Mulde oben dazu geben. Mit den Händen kneten und etwas Öl hinzugeben, dass ein sehr weicher Teig entsteht. Aus dem klebrigen Teig kleine Bälle formen und in heißem Öl frittieren. Abtropfen lassen und mit Küchenpapier abtupfen.
Den Honig und den Zucker in einem Topf schmelzen, bis sie fast kochen. Dann die Teigbällchen dazu geben und gut vermischen.
Auf einem Bett aus gewaschenen und getrockneten Zitronenblättern servieren.
Buon appetito!