Provinz Udine
Die Provinz Udine liegt im äußersten Nordosten Italiens und grenzt im Norden an Österreich, im Osten an Slowenien und die Provinz Gorizia (deutsch Görz). Im Westen schließen sich die Provinzen Pordenone und die Region Veneto (Venezien) an.
Naturparks laden zum Wandern ein, im Süden bildet die Adria die Grenze, so dass auch Strände zur Provinz gehören. Durch die Nähe zu Österreich und den Tourismus sind viele Einwohner der Provinz Udine des Deutschen mächtig.
Für Fans des Antiken Roms sei Aquileia empfohlen, neben Ravenna die wichtigste archäologische Stätte in Norditalien.
Die Hauptstadt Udine
Benannt ist die Provinz nach ihrer Hauptstadt Udine, einer Universitätsstadt. Die Stadt wurde erstmals 983 in einer Urkunde erwähnt, doch archäologische Funde weisen auf eine weiter zurückliegende Geschichte hin.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Loggia del Lionello, der Piazza della Libertà, die Kathedrale sowie das Renaissance-Schloss, das anstelle des durch das Erdbeben von 1511 zerstörte Schloss errichtet wurde. Wer der Hektik der Stadt entfliehen möchte, den lädt der Botanische Garten ein. Abends kann man dann Kultur im Teatro Giovanni da Udine und gutes Essen in den zahlreichen Restaurants und Cafés genießen.
San Daniele del Friuli
Eine nicht sehr große, aber für Feinschmecker bedeutende Stadt ist San Daniele. Denn aus diesem ca. 8000-Einwohner-Ort kommt der köstlich milde San-Daniele-Schinken. Für dessen Herstellung wird die gleiche Schweinerasse wie beim Parmaschinken verwendet, aber die Herstellung unterscheidet sich doch in einigen Punkten. So wird bleibt beispielsweise der Knochen im Schinken. Echten San-Daniele-Schinken erkennt man am Brandzeichen, das eine Keule und die Buchstaben „SD“ zeigt.
Für Touristen hat San Daniele den Dom und die Burg sowie eine verwinkelte Altstadt zu bieten. Zu empfehlen ist außerdem das Ristorante Il Plàtina mit seinem Chefkoch Claudio de Stefano, der auch Kochkurse veranstaltet.